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Sonntag, 2. Februar 2014

Du fragst mich, Ich frage MICH...




Du fragst mich ob ich mich schön finde, willst meine Belastbarkeit wohl messen.
Willst wissen, welche Antwort ich dir gebe, indirekter Reizversuch wegen meinen durchschnittlichen 1,62.
Erfolglos.
Du fragst mich nach meinen Stärken und Schwächen, was meine Eltern so machen. Erwartest wohl Demut, Scham? 
Falsche Adresse.
Ob ich dir folgen kann- so so, wiederholst ein-und-dieselbe Frage dreimal mit dem Austauschen deiner kleinen Vokabeln. 
Stark. Wow. 




Wo endet meine Schönheit, wann bin ich je vollkommen für dich ?
Wie groß muss ich werden, wo wird deine Missgunst  zur Achtung ?

Ich bin klein doch die mächtigen Worte einer Unedlen gehören mir.
Ich bin nicht von deiner Rasse, doch besitze die Zartheit dich in mein Kleines aufzunehmen.

Ich sehe dich dann, wenn dir Beachtung fehlt.
Ich nehme dich auf, wenn du dich schon lange verloren hast.
So wurde ich zur Tochter gemacht, zur Frau erzogen.

Ich bin nicht schön,ich bin echt. Kein verblendender Duft.
Ich bin nicht einflussreich, ich bin wirksam. Keine betäubende Medizin.
Ich bin nicht Kind einer riesigen Schnörkelklasse, ich bin dein Spiegel, nicht dein schmieriges Abbild.

Im Grunde benötige ich dein Einwilligen nicht, davon wirst du ja auch nicht wach. 
Ich bin Tochter einer Arbeiterfamilie, spreche deine Sprache besser als du. 
Und wahrlich, fehlt es mir an Ignoranz, die du im Übermaß besitzt. Freunde werden wir womöglich trotzdem nicht werden. 
Ich kann von dir nichts lernen und du willst dir deine neureichen Hände nicht dreckig machen.






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