Milla voller Träume. Sie wollte etwas sein.
Etwas ,das vor ihr zuvor niemand war. Sie wollte Milla sein..
Sie liebte.
Sie wollte dieses leben, in dem einem nichts geschenkt wird, mit
all den guten und schlechten Dingen erfahren.
War es nicht das , was zählte ?
Barfuß auf der Spitze eines Wolkenkratzers zu stehen ,ohne das
Gefühl zu bekommen, dass man gleich herunter fällt ? Weil man es liebt ,jeden
Moment mit seiner WAHRHEIT zu leben. Auch wenn dieser Gefahren in sich birgt.
Und das ist nun mal die Wahrheit auch in diesem Moment.
Milla hat zu wenig
Blut.
Aber sie will und sie liebt. Sie liebt sich, die Kahlheit ihrer
Haare und ihre trockenen Lippen. Sie liebt die Flecken auf ihren Händen , weil
auch diese Anzeichen der Wahrheit sind.
Es fühlt sich nur dann schlecht an,
wenn sie zulässt ,dass die Killer auch ihren Kopf zerfressen und nicht nur ihr
Blut.
Milla fliegt , sie denkt daran, was sie alles tun würde wenn sie
doch nur etwas mehr Zeit haben könnte.
Wie würden wohl die Menschen von oben ausschauen?
Wenn sie höher steht als auf dem Wolkenkratzer. Ist sie Dann auch
barfuss?
Sie wünscht es sich.
Sie will so vieles hinterlassen- aber sie ihre Zeit ist begrenzt.
Ein Stück Papier mit ihren Worten darauf, das um die ganze Welt
reist und jeden einzelnen erreicht.
Und Milla weiß : "das waren meine Worte".
Sie will ein Wind sein, der weht wenn andere die Spuren der Zeit
wegwischen wollten.
Dann weht Milla . Sie pustet all das Schlechte weg und es gelangt
an einen unerreichbaren Ort.Es bleibt uns nichts hinterlassen...
Aber sie
hinterlässt uns ihre Träume von der unendlichen Zeit in der man so viele
Abenteuer schreiben und leben könnte. Oder den über ein Leben, in dem man
vielleicht öfter eine zweite Chance bekommt auch wenn man es nicht immer
verdient hat und es nicht so bestimmt war.
Millas Traum -Ein Wunsch frei zu
sein und abzuheben.
Mit den Händen und Beinen zu träumen.
Gefangen in Leid und Gefahr, ihre großen blauen Augen blicken auf den Abgrund- aus welchem
Grund auch immer.
Ihr Traum, nicht nur von den Momenten sondern auch ihren
Wahrheiten.Nicht zu fliehen.
Sondern immer weiter zu fliegen.
Und wenn sie irgendwann nicht
der Wind sein kann,der die Spuren der Zeit fort weht.
Die Geschichte des
Windes zu schreiben setzt nur ihr Erlebnis voraus.
Unbedeutsam ist das Ende, solange man den Wind noch immer auf der
kühlen Haut spürt, und ihre kahlen Haare wehen. Ihr Traum Geschichten zu
schreiben, die nie enden.
Geschichten, die andauernd reisen, viel erreichen, oft schenken und immer begleiten.
Sätze die einen durchdringen, zumindest unter jede Haut gehen, die blass und äderig ist.
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